Haus der Forbes'

Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten, stützte mich deshalb an der Tür ab. "W-Warum?", flüsterte ich, um Energie zu sparen.

"Muss ich das wirklich beantworten?", fragte ich und lächelte leicht. "Vielleicht weil ich dich mag." Sie sah einfach nur soo schwach aus. "Und jetzt... willst du nicht rauskommen oder mich rein lassen?"

Wollte er mich verarschen? Aber... Damon wurde auch durch sein Blut geheilt. Entweder er heilte mich wirklich oder er wollte mich umbringen. Nun ja, das würde es einfacher machen. "Komm rein", sagte ich schwach, konnte mich aber dann nicht mehr auf den Beinen halten und sie gaben unter mir nach.

Ich konnte Caroline gerade noch auffangen bevor sie auf den Boden fiel. Ich hob sie hoch auf meine Arme und suchte dann ein Bett. Ich fand ein Schlafzimmer, ging rein und legte sie auf das Bett. "Du bist sehr schwach. Du solltest vorsichtiger sein." Es wunderte mich, dass sie alleine hier war.

Ich verzog meinen Mund zu einem schiefen Lächeln. Ich konnte mich gerade noch zurückhalten, eine Bemerkung abzugeben. Die Uhr schlug 12.

Ich setzte mich an ihre Bettkante. "Endlich 18.", meinte ich. "Ich liebe Geburtstage." Dann nahm ich eine Nagelfeile von ihrem Nachtkästchen und schnitt mir in das Handgelenk. Blut quoll hervor. Ich sah zu Caroline. Ich legte einen Arm um sie und zog sie dann sanft zu mir, sodass sie an das Blut heran kommen konnte.

Ich war überwältigt, dass er mir wirklich helfen wollte. Und woher weiß er, dass ich heute Geburtstag hatte?! Aber das war mir momentan egal, daher legte ich meine Lippen auf sein Handgelenk und trank das Blut.

"Trink, meine Schöne.", murmelte ich und beobachtete wie sie den letzten Schluck des Blutes trank. "Jetzt solltest du erstmal etwas schlafen. Im Nu wird es dir besser gehen." Ich ließ sie langsam los, sodass sie sich wieder ins Bett legen konnte.

Langsam ließ ich mich zurück in meine Kissen sinken. Ich war wirklich erschöpft, fühlte mich aber schon wieder besser. Meine Augen fielen mir zu. Jetzt wollte ich einfach nur schlafen und ich war Klaus wirklich dankbar.

Da ich wusste, dass sie Geburtstag hatte, hatte ich ihr etwas mitgebracht. Ich legte ihr das Geschenk aufs Nachtkästchen, nachdem sie eingeschlafen war und machte mich dann aus dem Staub. Ich war mir sicher, dass es ihr gefallen würde.

~verlässt das Haus~

Schließlich verfiel ich in das Land der Träume, denn ich war so müde, dass ich ewig schlafen könnte. Was sehr ungewöhnlich war, da ich ein Vampir bin.