Haus der Salvatores

Ihr befindet euch im Haus der Salvatores.

~betritt das Haus~

Grinsend betrat ich das Haus. Ich hatte Elena geküsst. Ich hatte sie geküsst und sie hatte mich nicht weggestoßen oder sonst was. Wenn Stefan das wüsste, würde er ausrasten. Bei dem Gedanken grinste ich noch mehr. Aber na ja, Stefan war nun mal nicht hier, er wusste es nicht und selbst wenn - ob es ihn überhaupt interessieren würde, war auch so eine Frage.
Ich brauchte jetzt erstmals einen Drink. Ich holte mir einen Blutbeutel und sah, dass fast keine mehr da waren. Ich seufzte. Dann müsste ich dem Krankenhaus bald wieder welche stehlen oder vielleicht... vielleicht sollte ich mal wieder das tun, was ein Vampir eben tun sollte. Jagen gehen.
Ich ließ mich auf die Couch fallen und schmiss den leeren Blutbeutel dann einfach in eine Ecke. Ich dachte immer wieder an Elena.

Nach einer Weile stand ich auf. Ich musste wirklich neue Blutbeutel besorgen.

~verlässt das Haus~

~betritt das Haus~

Ich kam nach Hause und ging in mein Zimmer, um mich zum Schlafen bereit zu machen.

~betritt das Haus~

Mit meinen Gedanken beschäftigt kam ich nach Hause. Ich merkte, dass Damon hier war, doch ich beachtete ihn nicht weiter und ging gleich in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und versuchte einzuschlafen, doch es fiel mir sehr schwer.

~betritt einfach das Haus~

Ich musste einfach mit ihm darüber reden! Es hatte mich schon die ganze Zeit über gequält. Was dachte er sich nur? "Damon?", rief ich durchs Haus und lief langsam durch den Flur.

Ich wurde wach als ich die mir nur allzu bekannte Stimme hörte, die aber nach Damon rief. Sofort war ich unten und stand vor ihr. "Elena.", sagte ich nur.

"Stefan", antwortete ich nur, wandte mich aber schnell wieder von ihm ab. Vielleicht sollte ich einfach in Damons Zimmer gehen, wenn er überhaupt da war. "Ist Damon da?"

"Wieso willst du das wissen?", fragte ich. Vielleicht fragte ich nur so, vielleicht auch weil ich ... eifersüchtig war, weil sie zu Damon wollte?

"Weil ich mit ihm reden will", gab ich als Antwort. Was interessierte es ihn? "Also? Ist er jetzt da oder nicht?"

"Ich bin hier", sagte ich unten angekommen. "Also, husch-husch, Brüderchen. Wir wollen allein sein." Ich zwinkerte grinsend.

Ich drehte mich zu ihm um und konnte über seine Art nur meine Augen verdrehen. "Ich will einfach nur mit dir reden", sagte ich ihm. "Okay? Nichts weiter."

"Na gut, na gut.", sagte ich. Mir war klar gewesen, dass sie so reagieren würde. "Worum geht's denn?" Stefan war immer noch da.

Ich bemerkte noch immer Stefans Anwesenheit. "Gehen wir in dein Zimmer", meinte ich leicht genervt zu Damon und ging den Gang entlang.

Ich ging Elena nach, bis wir beide in meinem Zimmer waren und schloss die Tür hinter mir. "Also?", fragte ich. Worüber wollte sie reden? Doch nicht über diesen Kuss, oder?

Als er die Tür geschlossen hatte, drehte ich mich zu ihm um. "Wir müssen unbedingt darüber reden, was gestern war", sagte ich ihm. Ich hielt es für das Richtige.

"Geht es etwas genauer bitte?", wollte ich mit hochgezogenen Augenbrauen wissen.

Ich musste seufzen. "Ich will mit dir darüber reden, dass du mich geküsst hast", antwortete ich schließlich.

"Oh", machte ich nur. Solche Gespräche hatte ich eigentlich nie besonders gemocht und wann hatte ich das letzte Mal mit einer Frau über sowas reden müssen? So vor 100 Jahren? Es lief eigentlich immer so: Ich küsste, Frau liebte, ich biss. Ich brachte schließlich nicht mehr heraus und wartete ab was Elena noch sagen würde.

Als er nichts weiter sagte, musste ich schließlich selbst etwas aus mir herausbringen. "Es war nicht richtig und das weißt du sicher", sagte ich überzeugt.

Nein, nein, nein, nein. Wieso bereute sie es jetzt? "Du bist nicht mehr mit ihm zusammen.", sagte ich. Sie würde wissen, dass ich Stefan damit meinte.

"Warum denkst du, dass es was mit Stefan zu tun hat?", fragte ich ihn, als er das ansprach. Ich selbst war mir nicht sicher.

"Weil er mein Bruder ist..", sagte ich langsam. "Und was mit der Ex des Bruders anzufangen ist fast schon so wie was mit der Ex des besten Freundes anzufangen oder wie auch immer." Ich brach ab, diese Teenieregeln waren doch eh sinnlos. "Womit hat es dann zu tun?"

"Ich weiß es nicht, Damon", antwortete ich ehrlich. "Ich weiß nur, dass wir nichts miteinander anfangen können. Ich... Ich kann das nicht!"

Ich ließ mich langsam auf mein Bett sinken. "Solltest du nicht in der Schule sein?", fragte ich nur und sah sie dabei nicht mal an.