Haus der Forbes'

Ihr befindet euch im Haus der Forbes.

~kommt nach Hause~

"Mom! Ich bin wieder da", rief ich durchs Haus, doch ich erhielt keine Antwort. Wahrscheinlich hatte sie wieder Überstunden zu erledigen. Ich seufzte und holte mir erstmal einen Blutbeutel. Den leeren wiederum schmiss ich weg. Was sollte ich nur mit Tyler tun?! Er stand total unter Klaus' Fuchtel. Ich schüttelte verzweifelt meinen Kopf und verschwand in meinem Zimmer.

~betritt die Veranda~

Ich klingelte als ich an der Tür war und wartete bis Caroline mich reinlassen würde. Ich hoffte, dass es ihr nicht allzu schlecht ging. Aber sie hatte viel durchmachen müssen wegen Tyler.

Ich hatte mich schon bereit gemacht, jederzeit an die Tür zu gehen. Als es dann klingelte, ging ich den Rest des Weges zur Tür und öffnete sie. Ich lächelte Bonnie schwach an. "Danke, dass du da bist", sagte ich.

"Ist doch selbst verständlich", sagte ich während wir ins Haus gingen. Dann sah ich sie besorgt an. "Wie geht es dir?" Natürlich würde es ihr nicht besonders gut gehen.

Nachdem sie reingekommen war, schloss ich die Tür. Zusammen mit ihr ging ich zu meinem Zimmer. "Na, nicht so", antwortete ich schwach lächelnd, während wir in mein Zimmer kamen.

Ich setzte mich auf ihr Bett und sah dann zu ihr. "Hast du ihn in letzter Zeit wieder gesehen?" Ich meinte damit natürlich Tyler. Klaus müsste endlich ausgeschaltet werden. Er zerstörte unser aller Leben.

Ich schüttelte den Kopf. Vor ihr ging ich hin und her, ich konnte jetzt einfach nicht stillsitzen. "Nein, weil ... ich hab Angst", seufzte ich.

Ich sah wie sie auf und ab ging. "Das solltest du auch. Er ist... gefährlich, im Moment." Ich war zwar nie wirklich gut mit Tyler befreundet gewesen, aber ich kannte ihn schon mein ganzes Leben. Und zu sehen wie er so war, wie jetzt eben, war für niemanden von uns besonders leicht.

Ich seufzte und hielt einen Moment inne. "Ich weiß", antwortete ich. "Aber andererseits mussten wir das klären." Totaler innerer Konflikt! Ich sollte mich von ihm fernhalten, aber er bedeutete mir doch was.

"Ja, das stimmt, aber..." Ich überlegte einen Moment, wie ich es ihr erklären sollte. Ich wusste, dass es nicht einfach für sie war. "kann das nicht warten bis Klaus tot ist? Dann ist Tyler nicht mehr unter seiner Kontrolle..."

Ich stützte mich mit einer Hand auf meinem Tisch ab. "Was? Bis er tot ist?", fragte ich erst nach. "Hm, wahrscheinlich hast du recht." Aber Ewigkeiten konnte ich doch auch nicht warten!

"Ich weiß, dass es noch dauern kann." Ich seufzte. Zweimal hätten wir es fast geschafft Klaus zu töten! "Aber was willst du tun, solange er nicht er selbst ist? Er hat keinen eigenen Willen."

Ich blickte auf den Boden. "Ich weiß, ich weiß, ich weiß", murmelte ich vor mich hin. Ich war so unsicher! Was auch sehr untypisch für mich war. "Aber vielleicht wenn ich mit ihm rede, erinnert er sich oder so..." Eine total dumme Idee.

Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. "Glaubst du das wirklich?", fragte ich.

Ich wollte antworten, schloss meinen Mund aber wieder. Ich schüttelte nur den Kopf. "Nicht wirklich", meinte ich leise. "Ich würde es einfach nur hoffen."

Ich schwieg einen Moment. "Es tut mir leid für dich, Caroline." Wieso konnte Tyler denn nicht wenigstens versuchen etwas dagegen zu tun?! Für Caroline?

Ich schaute sie leicht lächelnd an. Ich war ihr dankbar, dass sie mir zuhörte und mir sogar Antworten gab. "Danke, Bonnie", meinte ich ehrlich und umarmte sie.

"Du sollst wissen, dass ich für dich da bin, Caroline.", sagte ich und lächelte schließlich. "Was meinst du? Sollen wir uns einen Mädelsabend zusammen machen? Filme anschauen, Nägel lackieren,...", fragte ich um sie abzulenken.

Ich musste einfach lächeln, als sie das vorgeschlagen hat. "Liebend gern", antwortete ich und wartete kurz. "Ja, das wär richtig toll."

Eigentlich war Caroline immer die gewesen, die sowas vorschlug. Ich lächelte als sie einwilligte. "Was hast du so für Filme da?", fragte ich. "Was möchtest du dir anschauen?"

"Das wird dich wahrscheinlich überraschen, aber ich habe total Lust auf irgendein Drama mit Romantik", musste ich über mich grinsend zugeben.

Ich lachte kurz. "Ja. Das überrascht mich wirklich." Ich stand von dem Bett auf und ging zu Caroline's DVD-Regal hinüber. "Aber wenn du das so willst." Ich lächelte.

Ich schaute zu Bonnie. "Passt doch zur Situation", antwortete ich leicht grinsend. Ich folgte ihr und holte eine Dvd raus. "Das Leuchten der Stille", las ich vor. "Okay?" Ich lächelte sie an.

"Natürlich", sagte ich und lächelte zurück. "Soll ich uns unten, was zu knabbern holen?", fragte ich sie dann. Ich war ja schon oft genug hier gewesen und wusste wo alles war.